Wenn Psychotherapie fruchtet, kann sie zu tiefgreifenden positiven Veränderungen im Leben der Klient:innen führen. Aber wovon hängt es ab, ob eine Therapie »erfolgreich« verläuft? Und was kann überhaupt als Behandlungserfolg verstanden werden? Wieso es sich lohnt, den Therapieprozess zu reflektieren und alternative Beratungsangebote auszuloten, lesen Sie im Beitrag unserer Autorin Ruth Kohlhas.
Aufgeladene Stimmung oder gar offener Streit, Auseinandersetzungen über Umgangsrechte und Kinder in Loyalitätskonflikten – hochstrittige Elternschaft ist für Kinder enorm belastend. Da stehen Kinder- und Jugendlichentherapeut:innen vor der Herausforderung, den Eltern Verständnis zu zeigen, aber vor allem das Wohl der Kinder im Blick zu behalten. Wie das gelingen kann und Sie Familien in solch schweren Situationen begleiten können, lesen Sie im dritten Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie«.
Die meisten Kinder kommen gemeinsam mit ihren Eltern in die Psychotherapie. Und wollen diese dann an ihrer Seite wissen, zeigen ängstliches und anhängliches Verhalten. Wenn das anhält und die Kinder nicht ohne die Eltern in die Therapie gehen wollen, kann das zur Herausforderung für die Therapeut:innen werden. Wie die Therapie ohne Eltern möglich wird und so die Beziehung zum Kind gestärkt werden kann, lesen Sie im zweiten Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie«.
»Mein Kind ist ganz normal, die anderen Kinder sind doch genauso!« oder »So ist mein Kind nicht. Die übertreiben doch alle maßlos!«: Solche Aussagen von Eltern können aus unterschiedlichen Motivationen heraus getätigt werden. In der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie können Verharmlosungen und Bagatellisierungen zu echten Herausforderungen werden. Wie der therapeutische Umgang mit ihnen gelingen kann und welche Dos und Don’ts helfen können, lesen Sie im ersten Beitrag unserer neuen Reihe ›Schwierige Situationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie‹.
Nicht jede Therapie verläuft erfolgreich. Manchmal stockt die Interaktion nicht nur, sondern die therapeutische Arbeit fruchtet überhaupt nicht. Wann und wie können Sie erkennen, ob das der Fall ist, es sich nicht nur um eine temporäre Stagnation handelt, sondern ein:e Patient:in gar nicht auf die Therapie anspricht? Und was ist dann zu tun?
»Meine frühere Therapeutin hat häufig nach meinen Träumen gefragt. Interessiert Sie das überhaupt nicht?« Wie reagieren Sie, wenn die Patient:innen aus früherer Therapie eine gegensätzliche Therapieform oder Vorgehensweise gewohnt waren und Ihre nun damit vergleichen? Vielleicht denken Sie sich: »Wenn Sie die Therapieform so viel besser finden, warum sind Sie dann zu mir gekommen?« Um eine zu persönliche Einordnung zu vermeiden, zeigen unsere Autoren Beispiele für mögliche Formulierungen und bieten weitere Dos und Don‘ts für einen professionellen Umgang.
Therapeut:innen verstehen ohne zu urteilen. Sie hören ihren Patient:innen zu und stehen ihnen in schwierigen Lebensphasen zur Seite. Diese wertvolle therapeutische Beziehung, die oft von nicht gewohnter Akzeptanz und Verständnis geprägt ist, führt nicht selten dazu, dass sich Patient:innen in ihre Therapeut:innen verlieben. Der vierte Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen« handelt davon, was passiert, wenn die Gefühle von Patient:innen Überhand nehmen, wie die professionelle Antwort darauf aussehen kann und wie die therapeutische Arbeit dennoch gelingt.
In psychotherapeutischen Sitzungen können zahlreiche unterschiedliche Dynamiken entstehen. Eine mitunter besonders herausfordernde kann sich ergeben, wenn Patient:innen plötzlich die Kompetenz des/der Therapeut:in in Frage stellen: „Kennen Sie sich überhaupt damit aus?“; oder wenn sie das gesamte therapeutische Vorgehen anzweifeln: „Ich habe im Internet gelesen, dass […] viel besser helfen soll“. Im dritten Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen« geht es darum, wie Therapeut:innen damit umgehen können, wenn ein solcher Machtkampf mit Patient:innen entsteht.
»Wie alt sind Sie eigentlich?«, »Und haben Sie selbst schon Kinder?«, »Sie hatten bestimmt eine bessere Beziehung zu Ihrer Mutter, oder?« – Im zweiten Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen« geht es darum, wie Therapeut:innen auf persönliche Fragen der Patient:innen reagieren können. Unsere Autoren kennen Dos und Don’ts, in welchen Situationen es sich lohnt, Persönliches zu erzählen und wann es besser ist, die Fragen unbeantwortet zu lassen.
Die psychotherapeutische Praxis birgt zweifellos viele Situationen, die gemeinhin als herausfordernd oder schwierig gelten. Im ersten Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen« geht es darum, wie Patient:innen geholfen werden kann, die dazu neigen, ihre Probleme zu intellektualisieren. Unsere Autoren kennen Dos und Don’ts, um Betroffene zu unterstützen, ihre Gefühle stärker zu spüren.