Schmerzstörungen: Angehörige und Schmerzen

Im Umgang mit chronischen Schmerzkrankheiten ist die Einbeziehung von Angehörigen oft ein wichtiger Faktor. Das Arbeits- und Informationsmaterial dieses Bundles begleitet diesen Prozess. Zunächst findet der Therapeut Anregungen, wie Auswirkungen der chronischen Schmerzkrankheit eines Patienten auf dessen Familie herausgearbeitet werden können und wie ein Umgang damit gefunden werden kann. Idealerweise ist dafür ein Familiengespräch ein Forum über Dinge zu sprechen, über die sonst nicht gemeinsam gesprochen wird. Es liegen psychoedukative Hintergrundinformationen für die Angehörigen bei. Des Weiteren wird gegenseitiges Verständnis in zwischenmenschlichen Beziehungen, in denen eine Partei an chronischen Schmerzen leidet, gefördert, indem der Austausch über Bedürfnisse und Wünsche unterstützt wird. Um Abhängigkeiten der Patienten von Angehörigen sowie deren Überforderung in der helfenden Rolle zu verhindern, wird die Frage thematisiert, was das richtige Maß an Hilfe für den Schmerzpatienten ist. Schließlich finden sich Anregungen, die Lebensziele und Werte in der Familie trotz der Schmerzerkrankung wieder zu fokussieren und aktiv weiterzuentwickeln.