ACT: Defusion
Die ACT unterscheidet zwei Haltungen, die gegenüber Gedanken eingenommen werden kann: Fusion und Defusion. Im Zustand der Fusion verschmilzt man mit seinen Gedanken und Emotionen und das Verhalten kann entsprechend rigide und unflexibel sein. Im Zustand der Defusion gelingt es, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, zu beobachten, zu benennen und sich von ihnen zu lösen. Defusion kann Patienten dabei helfen, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern. Dieses Bundle enthält Arbeitsmaterialien zur Defusionsarbeit. Ein breites Spektrum von Techniken unterstützt Patientinnen dabei, sich aus Verstrickungen mit den eigenen Gedanken zu lösen und sich bereits vorhandene Fähigkeiten zu einem defusioniertem Umgang mit Kognitionen bewusst zu machen. Für den Einstieg in die Defusionsarbeit eignen sich bekannte ACT-Metaphern. Die erlebnisbasierten Übungen sensibilisieren Patienten für wesentliche Unterschiede zwischen Eigenschaften und Bewertungen, eine Übung zur Sprache stellt die sprachlich-kognitive Kontrolle in Bezug auf den Umgang mit Gefühlen infrage.